Rotatorenmanschettenriss


Synonyme: Sehnenriss Schulter, Supraspinatusruptur, Infraspinatusruptur, Subskapularisruptur


Ein Rotatorenmanschettenriss betrifft die Sehnen, die den Oberarmkopf in der Schulterpfanne zentrieren. Meist ist die Supraspinatussehne betroffen. Ursachen sind Verschleiß, Überlastung oder ein Unfall. Typisch sind Schmerzen beim Heben des Arms und nächtliche Beschwerden beim Liegen auf der betroffenen Seite.

Wann wird eine MRT durchgeführt?

Das Schulter-MRT ist der Goldstandard zur Beurteilung der Sehnen. Es zeigt, ob eine Teilruptur oder vollständige Ruptur vorliegt und ob die Sehne sich zurückgezogen hat. Auch Begleitbefunde wie Schleimbeutelentzündung oder Muskelatrophie werden sichtbar.

Wie wird ein Rotatorenmanschettenriss befundet?

Radiolog*innen bewerten die Sehnenkontinuität, Retraktion, Muskelqualität und das subakromiale Gleitlager. Die Befundung ist wichtig, um operative von konservativen Fällen zu unterscheiden.

Welche Behandlungsoptionen gibt es?

Nicht jeder Riss muss sofort operiert werden. Die Wahl der Therapie hängt von Rissgröße, Funktion und Beschwerdebild ab:

Eine Zweitmeinung kann helfen, MRT-Befunde richtig einzuordnen und Über- oder Unterbehandlungen zu vermeiden – insbesondere bei grenzwertigen Teilrissen oder bei bereits vorbestehenden degenerativen Veränderungen.

Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2025

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