Pleuraerguss


Synonyme: Flüssigkeit im Brustraum, Hydrothorax


Pleuraerguss bezeichnet eine Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Brustwand.

Wann wird eine Bildgebung durchgeführt?

Ein Pleuraerguss wird häufig durch ein Röntgenbild des Brustkorbs erkannt. Zur genaueren Beurteilung kommen Ultraschall oder CT zum Einsatz – etwa, um die Menge zu messen oder die Ursache zu klären.

Wie wird ein Pleuraerguss befundet?

Radiolog*innen beurteilen, wie viel Flüssigkeit vorhanden ist, auf welcher Seite sie liegt und ob Begleitveränderungen bestehen. Im CT lässt sich unterscheiden, ob es sich um entzündliche, blutige oder tumorbedingte Flüssigkeit handeln könnte.

Was bedeutet der Befund?

Ein Pleuraerguss ist keine Krankheit an sich, sondern ein Zeichen einer zugrunde liegenden Störung – zum Beispiel einer Pneumonie, Herzschwäche, Verletzung oder Tumorerkrankung. Je nach Ursache wird die Flüssigkeit abgelassen und das Grundproblem behandelt.

Die Bildgebung hilft, unnötige Eingriffe zu vermeiden und gezielt zu behandeln. Bei unklarer Ursache kann eine Zweitmeinung helfen, die richtige Interpretation des Befunds sicherzustellen.

Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2025

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