Synonyme: Knochenschwund
Osteoporose bezeichnet eine Abnahme der Knochendichte und -qualität. Dadurch wird der Knochen porös und bruchanfälliger – häufig an Wirbelsäule, Hüfte oder Handgelenk. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend und bleibt lange symptomlos.
Zur Diagnose dient in erster Linie die Knochendichtemessung (DXA). Röntgen und MRT können ergänzend typische Veränderungen zeigen, etwa Wirbelkörperbrüche oder Verformungen. CT-Untersuchungen helfen, die Stabilität bei komplexen Frakturen einzuschätzen.
Radiolog*innen beurteilen die Knochenstruktur, Trabekeldichte und Frakturmuster. Ein sogenannter Wirbelkörper-Kompressionsbruch ist häufig die erste sichtbare Manifestation der Erkrankung. Dabei wird darauf geachtet, ob der Bruch eher frisch oder älter ist – was für die Therapie entscheidend ist.
Die Behandlung zielt darauf ab, weitere Brüche zu verhindern und Schmerzen zu lindern. Dazu gehören:
Bei unklaren Wirbelveränderungen kann eine Zweitmeinung helfen, Bruchform und Aktivität präziser einzuschätzen – etwa, ob eine Fraktur stabil oder interventionspflichtig ist.
Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2025