Ein Meniskusriss betrifft die knorpelige Pufferstruktur im Kniegelenk. Er kann durch Drehbewegungen, Sportverletzungen oder altersbedingten Verschleiß entstehen. Typisch sind Schmerzen beim Beugen und Strecken oder ein blockiertes Gefühl.
Die MRT des Knies ist das Verfahren der Wahl zur Beurteilung des Meniskus. Sie zeigt Form, Lage und Ausdehnung des Risses und erkennt Begleitbefunde wie Knorpelschäden oder Ergüsse.
Radiolog*innen beurteilen, ob der Riss längs, radial oder komplex verläuft und ob Teile des Meniskus verschoben sind. Wichtig ist auch, ob die Veränderung Kontakt zur Gelenkfläche hat oder im unbelasteten Teil liegt. Diese Details beeinflussen die Therapieentscheidung.
Nicht jeder Meniskusriss muss operiert werden. Die Wahl der Therapie hängt von Rissart, Beschwerden, Alter und Aktivitätsniveau ab:
Eine Zweitmeinung kann helfen, MRT-Befunde realistisch zu bewerten und unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2025