Lymphknoten


Synonyme: Lymphadenopathie, vergrößerter Lymphknoten


Lymphknoten sind kleine Filterstationen des Immunsystems. Sie reagieren auf Infekte, Entzündungen oder Tumorzellen und können sich vorübergehend vergrößern. Die meisten Vergrößerungen sind harmlos und bilden sich von selbst zurück.

Wann wird eine Bildgebung durchgeführt?

Bei tastbaren oder länger bestehenden Knoten liefert die Sonographie erste Hinweise. Bei tiefer liegenden Lymphknoten – etwa im Brust- oder Bauchraum – kommen CT oder MRT zum Einsatz.

Wie wird ein Lymphknoten beurteilt?

Radiolog*innen achten auf Größe, Form, Binnenstruktur, Ränder und Durchblutung. Reaktive Lymphknoten sind meist länglich und homogen, krankhafte dagegen rundlich oder inhomogen. Auch der Vergleich zu Voraufnahmen ist oft entscheidend.

Was bedeutet der Befund?

Ein vergrößerter Lymphknoten bedeutet nicht automatisch etwas Schlimmes. Infekte, Impfreaktionen oder Entzündungen sind häufige Ursachen, hier spricht man von einer reaktiven Lymphknotenvergrößerung. Nur bei verdächtigen Mustern wird eine weitere Abklärung empfohlen.

Wenn Bildbefund und klinische Einschätzung nicht klar zusammenpassen, kann eine unabhängige Zweitmeinung helfen, die Situation besser einzuordnen und unnötige Eingriffe zu vermeiden.

Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2025

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