Kardiomyopathie


Synonyme: Herzmuskelerkrankung


Kardiomyopathie ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen des Herzmuskels, die zu einer verminderten Pumpfunktion oder strukturellen Veränderung des Herzens führen. Ursachen sind vielfältig – genetisch, entzündlich oder durch Überlastung. Manche dieser Erkrankungen führen zu einer Verdickung (Hypertrophie), andere zu einer Aussackung (Dilatation) oder zu einer vermehrten Einschrenkung der Beweglichkeit und Elastizität des Herzmuskels.

Wann wird eine Bildgebung durchgeführt?

Das Herz-MRT ist das wichtigste Verfahren, um Funktion, Narben und Gewebeveränderungen zu beurteilen. Es hilft, den Typ der Erkrankung (z. B. dilatativ, hypertroph, restriktiv) zu unterscheiden.

Wie wird befundet?

Radiolog*innen bewerten Wanddicke, Kontraktilität und Narbenmuster. Die späte Kontrastmittelanreicherung zeigt geschädigtes Gewebe und erlaubt Rückschlüsse auf die Ursache.

Was bedeutet der Befund?

Die Bildgebung unterstützt die gezielte Therapieplanung – etwa ob eine medikamentöse Behandlung, ein Defibrillator oder eine Transplantation erforderlich ist.

Bei unklarer Ursache oder widersprüchlichen Befunden kann eine Zweitmeinung helfen, die Diagnose zu bestätigen.

Medizinisch geprüft von Dr. med. D. Schroth, Facharzt für Radiologie · Zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2025

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